Presseartikel der letzten Zehn Jahre

(Auszug)

 

 
   
30.08.2001 Gratulanten aus Texas     rs, TLZ 
23.08.2001 Bonbons von Kunst und Musik bis Wissenschaft rs, TLZ 
01.06.2001 Neue Schlossherren wollen 2002 ihr Internat beziehen   rs, TA 
02.02.2001 Licht am Horizont rs, TA
01.02.2001 Information des Vereins ISB Le Echo
11.10.2000 Als Reisespesen st, TA
Oktober 1999 Schloss Bischofstein will offenbar keiner haben rs, TA  
17.11.1995 Schloß Bischofstein: Zanker setzt auf Minister b, TA 
1994 Antiquitäten gestohlen TA
11.9. 1994 Für Schüler aus Ost und West  TA 
1992 Neues Nutzungskonzept für Schloß Bischofstein rs TA
April 1992 Weiterhin Fragezeichen um Schloß  Bischofstein W. Tasch  
April 1992 Weiterhin Fragezeichen um Schloß  Bischofstein ih, TA
Aug. 1991 Bauernfängerei mit Namensgebung W. Tasch
1991 Schloß Bischofstein sah schon viele Besitzer HNA 
1991 Viele Fragen um das Schloß Bischofstein W. Tasch
1991 Die Freimaurer auf dem Schloß Bischofstein  E. Beck

Gratulanten aus Texas    TLZ 30.08.2001

 LENGENFELD/STEIN.

Wahre Sternstunden erlebten ehemalige und künftige Schlossherren von Bischofstein mit ihrem großen Gefolge an Gästen und Botschaftern sogar aus Übersee am Mittwochabend in Lengenfeld/Stein. In dem früheren Barockschloss wurde auf den Tag genau nach zehn Jahren die Gründung des "Käthe-Kollwitz-Gymnasiums" mit einem Festakt begangen.

Die so genannten Alt-Bischofsteiner Wolfgang von Scharfenberg (Wanfried) und Herbert Töpfer (Hildebrandshausen) waren von dem offerierten Resümee nach zehn Jahren Gymnasium im Südeichsfeld ebenso begeistert wie die meisten Gäste und Gratulanten des Abends. Die weiteste Anreise hatten die Festgäste Rebecca und Patrick Hawley von der Partnerschule "Oak Ridge High School" aus dem US-Staat Texas zurückgelegt. Die Internationalität der Eichsfelder Bildungseinrichtung spiegelt sich weiterhin in den Partnerschaften mit Schulen aus Frankreich und Schottland wider. Ein Novum in Thüringen seien die Beziehungen zu Palästina, wie Dieter Althaus, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, würdigte. Dadurch wachse die Chance auf Frieden in der Welt, sagte der Festredner.

Das Jubiläum sei in der Zeitgeschichte wohl nicht so bedeutend, während der Neuanfang von 1991 und das daraus Gewachsene jedoch beispielhaft für die Bildungspolitik im Freistaat stehen. "Ein unverwechselbares Profil ist entscheidend für die Zukunft." Althaus dankte allen, die mit langem Atem dafür gesorgt haben, dass die Chancen genutzt wurden und aus der Idee des Gymnasiums auch etwas geworden ist. Innerhalb des Schulkonzeptes habe sich bewährt, auf Solidität zu setzen. Die Abiturjahrgänge des Gymnasiums bewiesen, die Studenten bewähren sich an den Universitäten.

Seit 1994 haben 533 Mädchen und Jungen ihr Abitur in Lengenfeld/Stein abgelegt. Derzeit bereiten sich darauf etwa 700 Schüler aus 33 Orten des Unstrut-Hainich- und Eichsfeldkreises vor. Der Anforderungsdruck auf die Schulen werde sich auch in Zukunft verschärfen, wie Eichsfeld-Landrat Werner Henning (CDU) meinte. Er begrüßt daher die weiteren Profilierungsbestrebungen des Gymnasiums. Man habe dem Gymnasium ein Profil gegeben, lobte auch Peter Steinbrecher (SPD), stellvertretender Landrat des Unstrut-Hainich-Kreises. In diesem Zusammenhang verwies Klaus-Dieter Häßler als Vorsitzender des Vereins Internat Schloss Bischofstein auf die bisherige Unterstützung der Lehrer und Schüler, das alte Schloss zu neuem Leben zu erwecken und in das Gesamtkonzept des Gymnasiums einzubeziehen. Reiner SCHMALZL

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Bonbons von Kunst und Musik bis Wissenschaft   TLZ   23.08.2001

LENGENFELD/STEIN. 

Auf kreative Weise soll der Auftakt zu den Jubiläumsfeierlichkeiten "10 Jahre Käthe-Kollwitz-Gymnasium" in Lengenfeld unterm Stein gegeben werden. So wird am morgigen Samstag das inzwischen traditionelle Kunstwochenende die Festwoche an dem Eichsfelder Gymnasium einleiten. Die Künstlerinnen Sybille Suchy (Filzen), Kathrin Prinich-Heutzenröder (Holzschnitt) und Siegfried Böhning (Ölmalerei) sowie Kunstlehrerinnen wollen mit den jungen Künstlern wieder anspruchsvolle Projekte und Arbeiten erstellen. Unter dem Motto "Kunst - Texte - Musik" steht am Montag, 27. August, ein Abend (19 Uhr) im Saal von Schloss Bischofstein. 

Dorthin wird für Mittwoch, 29. August, 19.30 Uhr, zur offiziellen Festveranstaltung eingeladen. Als Gäste haben sich die Bundestagsabgeordneten Manfred Heise (CDU) und Eckhard Ohl (SPD), Vertreter des Unstrut-Hainich- und Eichsfeld-Kreises sowie der Erfurter Weihbischof Hans-Reinhard Koch angesagt. Festredner wird Dieter Althaus, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, sein.

Anspruchsvoll, unterhaltsam, sportlich und musikalisch wird sich für die Gymnasiasten der 31. August gestalten. Während die Oberstufe einen wissenschaftlichen Tag bestreitet, gibt es für die Klassen 8 und 9 eine Theatervorstellung mit anschließender Diskussion in der Gemeindeschänke. Die Mädchen und Jungen der Klassen 5 bis 7 können sich auf ein "Spiel ohne Grenzen" mit dem Thüringer Spielmobil freuen. Um 21 Uhr steigt für die Schüler und Gäste ein Open-Air-Konzert mit "Mash" im Innenhof von Schloss Bischofstein. 

Am Samstag, 1. September, findet dort ab 21 Uhr eine weitere Open-Air-Veranstaltung mit der Gruppe "Rambling Stamps" statt. Abschließender Höhepunkt der Festwoche wird am Sonntag, 2. September, ab 14 Uhr, das Schulfest des Gymnasiums auf dem Schulgelände mit Führungen zum Schloss Bischofstein sein. Das Barockschloss soll bekanntlich als künftiges Internat in das Schulkonzept einbezogen werden. 

Zu allen Veranstaltungen seien die Schüler, ihre Eltern sowie interessierte Gäste aus Lengenfeld sowie den umliegenden Gemeinden eingeladen, teilte die Schulleitung mit. Reiner SCHMALZL

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Neue Schlossherren wollen 2002 ihr Internat beziehen  Ta 01.06.01

Investitionen sind angelaufen 1 Gymnasium als Ganztagsschule

LENGENFELD/STEIN. Die ersten der neuen Schlossherren von Bischofstein sollen schon im nächsten Jahr als Internatsbewohner den Ostflügel des historischen Gemäuers beziehen. Bereits seit geraumer Zeit ist das 1747 durch Kurfürst Johann Karl Friedrich von Ostein errichtete Barockschloss aus seinem Domröschenschlaf des vergangenen Jahrzehnts erwacht. Dafür sorgte und engagiert sich der am 2. Oktober 1999 gegründete Verein ,,Internat Schloss Bischofstein" (ISB) als Hauseigentümer und Träger des zukünftigen Internats.

Nach langwierigen Verhand­lungen hat der Verein das Objekt hoch über Lengenfeld/Stein Ende vorigen Jahres von der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben über, nehmen können. In den näch­sten Wochen sollen bereits die Investitionen im Ostflügel und Torhaus beginnen, wo in Ein- und  Zwei-Bett-Zimmern  zunächst etwa 44 Internatsplätze geschaffen werden. Zum Schul­jahr 2002/03 will man den Inter­natsbetrieb aufnehmen. Bis zu

120 Internatsplätze könnten es später einmal werden, so Vereinsvorsitzender  Klaus-Dieter Häßler. Über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn, die Denkmalpflege des Freistaates und die Städtebauförderung seien entsprechende Zuschüsse beantragt worden. Nachdem jetzt der erste Bewilligungsbescheid eingegangen sei, könnten in diesem Jahr etwa 300 000 Mark (153 000 €) verbaut werden.

Im Vorfeld des nun in Schloss Bischofstein beginnenden ersten Bauabschnittes ist Anfang Mai bereits  eine  Arbeitsbeschaffungsmaßnahme mit acht Teilnehmern im Grünbereich angelaufen. Sie haben im Schlosspark und Innenhof schon mächtig gewirbelt und für Ordnung gesorgt. Immerhin gehört zu dem Schloss eine Fläche von fünf Hektar Wald, Wiesen- und Parkgelände mit verschiedenen Kleinodien, die ebenfalls einer Aufwertung und Sanierung bedürfen. Zunächst geht es darum, den Verfall aufzuhalten. Die Sanierung und der Umbau des gesamten Komplexes bedürfen eines zweistelligen Millionenbetrages, so dass man in Etappen vorgehen muss. Zur 100-Jahr-Feier des Internats im Jahr 2008 soll das Gros der Investitionen abgeschlossen sein, so Häßler. Das Schloss war schon von 1907 bis 1945 Internat.

Mit der Neugründung des Internats will man in Zusammenarbeit mit dem benachbarten Käthe-Kollwitz-Gymnasium ein so genanntes pädagogisches Ergänzungskonzept etablieren, erklärte Hans-Georg Hildebrand als ISB-Geschäftsführer.  Die verschiedensten Arbeitsgemeinschaften und Gilden sollen sich nach dem Unterricht entfalten können. Das Schloss bietet dafür alle Räume und vielseitig nutzbare Außenbereiche. Gerhard Röhrig, Schulleiter und stellvertretender Vereinschef, kündigt sogar eine Ganztagsschule für das Gymnasium nach dem Dalton-Konzept an.

Bereits am 16. Juni will die Kreismusikschule ihr Sommerfest im Innenhof und in einem Saal von Bischofstein feiern. Reiner SCHMALZL

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Licht am Horizont       TA 2.2.2001    

des Vereins "Internat Schloss Bischofstein" könnte schon im nächsten Jahr Leben in das Wahrzeichen hoch über Lengenfeld/Stein einziehen. Foto: Schmalz/Lengenfeld/Stein. (rs) Wie ein Lauffeuer ging die Nachricht durch Lengenfeld, dass bald wieder die Lichter in dem einst so glanzvollen Barockschloss angehen mögen. Der Verein "Internat Schloss Bischofstein" hat das im Jahre 1747 von Kurfürst Johann Karl Friedrich von Ostein errichtete Schloss über die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) erworben. Offen ist noch die Eintragung im Grundbuchamt Mühlhausen, wo unter Blatt 993 zu Lengenfeld/Stein als Eigentümer von Bischofstein auch mehr als elf Jahre nach der Wende immer noch der Bundesvorstand des FDGB Berlin steht. Nach den amtlichen Formalitäten könnten die ehrgeizigen Planungen mit einem möglichen Baustart noch im Sommer umgesetzt werden - falls Fördergelder kommen.

Schon mit dem Schuljahr 2002/03 ließe sich der Internatsbetrieb in Schloss Bischofstein aufnehmen. Das Haus sollte sowohl für die Schüler des Gymnasiums als auch für die Besucher der Regelschule offen sein.

Auch Lengenfelds Bürgermeister Augustin Dienemann freut sich über den Lichtblick. Schließlich hatten sein Amtsvorgänger Hans-Georg Hildebrand (CDU) und der Gemeinderat nach der Wende immer wieder Anstrengungen unternommen, das geschichtsträchtige Wahrzeichen in das Tourismuskonzept einzubeziehen. Die Rückführungsansprüche der in den USA wohnenden Alteigentümer und die somit ungeklärten Eigentumsverhältnisse ließen das seit 1994 leer stehende Objekt weiter verfallen. Den Lengenfeldern blutete förmlich das Herz, hier tatenlos zusehen zu müssen. Zahlreiche Behörden in ganz Deutschland hingegen haben seither dicke Aktenordner zu dem rein äußerlich "vergessenen" Schloss angelegt.

Bürgermeister Dienemann hegt mit dem angekündigten Projekt große Hoffnungen, dass Arbeitsplätze geschaffen und die Infrastruktur aufgewertet werden können. Außerdem könne man um Lengenfeld/Stein ein schönes Umfeld bieten, wenn auch das Projekt des Naturerlebnisbades einmal konkrete Züge annehme.

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Information des Vereines ISB      Lengenfelder Echo 1.2.2001

(Internat Schloss Bischofstein)

Der Verein Internat Schloss Bischofstein wurde 1999 mit der Absicht, in das Schloss wieder Leben und Kinderlachen zu bringen, gegründet.
Im Dezember 2000 kaufte der Verein von der Treuhand das Schloss.
Ab dem Schuljahr 2002 sollen die ersten Internats­schüler im Schloss wohnen und im Gymnasium in Len­genfeld unterm Stein bzw. in Regelschulen der Region unterrichtet werden. Die baulichen Sanierungsmaßnahmen sollen im 2. Halbjahr begonnen werden und einige Jahre bis zum endgültigen Abschluss und Aufbau des Internates andauern. Bei der Sanierung des Schlosses und der Parkanlagen wird sich neben dem Land Thüringen auch der Bund mit Fördermitteln beteiligen. Neben dem Internatsbetrieb und der pädagogischen Betreuung der Kinder soll das Schloss zu einer internationalen Kultur- und Begegnungsstätte ausgebaut werden. Erste Veranstaltungen - im und um das Schloss - sind für dieses Jahr in Vorbereitung.
Informationen zum Aufbau des Internates, zum Baufortgang und zu Veranstaltungen werden folgen.

Der Vorstand

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Als Reisespesen 

Konkurs  Schloß Bischoffstein GmbH     11.10.2000

Mühlhausen. (st) Im Frühsommer musste die "Komturei" Konkurs anmelden. Jetzt bekam auch deren Geschäftsführer, Franz-Josef Altmeyer (Name von der Red. geändert), mit der Justiz zu tun. Eine Mitarbeiterin hatte ihn der Untreue und des Betruges bezichtigt und angezeigt. Gestern hatte er sich vor dem Strafrichter des Amtsgerichtes Mühlhausen zu verantworten.

Nach der Anklageschrift soll er von Mai 1997 bis Dezember 1998 in 12 Fällen Beträge zwischen 200 und 1000 Mark vom Unternehmenskonto abgehoben und privat verwendet haben. Größere Beträge sollen, als fingierte Rechnungen getarnt, zwischen der "Schloß Bischoffstein GmbH", deren Geschäftsführer ebenfalls Altmeyer war, und der Komturei hin und her geschoben und angeblich privat genutzt worden sein. Die größte Rechnung belief sich auf 30.000 Mark.

Der Angeklagte erklärte, daß die Anklageschrift nicht korrekt sei. So stimmten von den 12 vorgeworfenen Kontoabhebungen nur drei, die er als Reisespesen genutzt habe. Die Buchhaltung in der Komturei sei eine Schwachstelle gewesen, 50 Prozent der Rechnungen seien falsch gebucht worden. Den Vorwurf, die Schloß Bischoffstein GmbH habe mehr Bauleistungen in Rechnung gestellt bekommen, als die Sub-Unternehmen von der Komturei in Anspruch nehmen konnten, konnte er nicht entkräften. Die Unterlagen befänden sich beim Liquidator unter Verschluss. Nur anhand dieser Unterlagen könne er beweisen, dass er rechtens gehandelt habe.

Wahrscheinlich kam die Komturei unter falschen Voraussetzungen in den Genuss eines Baukredites, dessen Verwendung nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte. Außerdem gab es Unstimmigkeiten in der Führung von Stundenzetteln über Bauarbeiten. Strafrichter Dr. Thomas Linß konnte nachweisen, dass durch eine "doppelte Buchführung" manche Arbeitskräfte bis zu 20 Stunden täglich gearbeitet haben sollen. Der Strafrichter fand ebenso in den Namenslisten zahlreiche seiner "Kunden", die er zur "Ableistung gemeinnütziger Arbeit" in die Komturei eingewiesen hatte.

Dr. Linß brach die Verhandlung ab und vertagte sie. Bis dahin wird eine Wirtschaftprüfungsgesellschaft aus Hannover ein entsprechendes Gutachten erstellen. Dann wird im Frühjahr neu verhandelt.

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Schloss Bischofstein will offenbar keiner haben, RS TA  Oktober 1999

LENGENFELD / STEIN. Erbengemeinschaft mit Widerspruch zur Rückübertragung

Fast mystisch wirkt der historische Waldfriedhof hoch über Lengenfeld/Stein  an  einem Hang in nordwestlicher Richtung. Hier befinden sich die Familiengräber der Marseille, die einst in dem darunter liegenden Schloss Bischofstein residierten. Aber auch über dem im Jahre 1747 durch Kurfürst Johann Karl Friedrich von Ostein errichteten Barockschloss selbst herrscht nun schon seit Jahren regelrechte Grabesstille.

Nachdem das im einstigen Grenzgebiet gelegene Schloss mit der Wende immer wieder in die Schlagzeilen geriet, ist seit 1994 rein äußerlich Ruhe um das Areal. Das ,,vergessene" Schloß will offenbar niemand haben. Auch soll es in den letzten zehn Jahren zu keinem Zeitpunkt einen potentiellen Käufer gegeben haben, wie jetzt einige Seiten bestätigten. Während die in den USA wohnenden Alteigentümer Rückführungsansprüche stellten, hat die Erbenge­meinschaft Widerspruch gegen die Rückübertragung und die aufgelaufenen   Zahlungsverpflichtungen eingelegt. Dabei handelt es sich um eine Gegenleistung von etwa 90.000 Mark (45 900 Euro) für die nach dem Krieg geflossene Entschädigung bzw. die Verbindlichkeiten aus der Folgezeit. Darauf verwies Pressesprecherin Katharina Hitstück vom Bundesamt zur Regelung offener Vermögensfragen Berlin (BAROV) auf TA-Anfrage. Allein in ihrer Behörde befinde sich ein Vier-Bände-Ordner über das ,,sehr komplizierte" Verfahren zu Schloss Bischofstein. Schwierig vor allem deshalb, weil sich die Erbengemeinschaft als Verhandlungspartner jenes Bundesamtes und der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufagen (BvS) in Übersee befindet. Fazit: Die Sache hängt nach wie vor in der Schwebe. In Amtsdeutsch: Das Objekt ist noch nicht zur Verwertung freigegeben.

Aber auch weitere Behörden im ganzen Land haben sich in der Vergangenheit recht inten­siv mit dem Kapitel befassen müssen. Die Treuhandliegen­schaftsgesellschaft (TLG), die Vermögenszuordnungsstellen der Oberfinanzdirektionen Erfurt und Berlin... So ist im Grundbuchamt   Mühlhausen unter Blatt 993 zu Lengenfeld/ Stein als Eigentümer von Bischofstein kurioserweise immer noch der Bundesvorstand des FDGB Berlin eingetragen. Die Gemeinde und ihr Gemeinderat waren unter Regie des langjährigen Bürgermeisters Hans-Georg Hildebrand (CDU) immer wieder bemüht, das geschichtsträchtige Wahrzeichen in das Tourismuskonzept einzubeziehen. Angesichts der ungeklärten Eigentumsverhältnisse blieben der Kommune die Hände allerdings gebunden. Für Hoffnung, wohl aber mehr für Verwirrung sorgte beispielsweise die Schloss Bischofstein GmbH für Freizeit und Erholung mit Geschäftsführer Friedrich Carl Huisgen, die mit einem Stammkapital  über  100 000 Mark (51 000 €) seit dem 17. Juni 1992 im Handelsregister beim Amtsgericht Mühlhausen eingetragen ist. Es handelt sich hier um ein rechtliches Gebilde, das losgelöst von der Gesamtproblematik zu sehen ist. Schloss Bischofstein steht also weiter auf dem Abstellgleis wie die einen Steinwurf von ihm entfernt vorbei führende Kanonenbahn.

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Schloß Bischofstein: Zanker setzt auf Minister  TA 17.Nov. 95

LENGENFELD/STEIN · Der Landrat des Unstrut-Hainich-Kreises, Harald Zanker, will zusammen mit dem Mühlhäu­ser Arbeitslosenzentrum einen neuen Anlauf unternehmen, das Schloß Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken. Bei einem Ortstermin kündigte Zanker gestern morgen an, er wolle den Thüringischen Minister für Justiz und Europaangelegenheiten,   Otto   Kretschmer (SPD), auf das Schloß einladen und ihm Nutzungsvorschläge unterbreiten. Hans- Joachim Drechsel brachte als Vorschläge unter anderem eine Begegnungsstätte für europäische Jugendliche, eine Jugend-Denkmalpflegewerkstatt und eine Fahrradwerkstatt ins Gespräch. Auch von vorbeugendem Strafvollzug war die Rede. Der Landrat appellierte an das Arbeitslosenzentrum, konkrete Nutzungsvorschläge auszuarbeiten, um den Minister, ,,der noch ein Projekt im Unstrut-Hainich-Kreis sucht", zu überzeugen. Zu Beginn hatte Drechsel den Blick auf die  landschaftspflegerischen Arbeiten gelenkt, die bis Sommer dieses Jahres im Rahmen eines   Arbeitslosenprojektes auf dem Gelände des Schlosses getätigt worden waren. (b)

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Antiquitäten gestohlen,  TA 1994

Schloss Bischofstein. Aus dem Schloß Bischofstein in Lengenfeld/Stein wurde am Wochenende wertvolles Mobiliar gestohlen. Schränke, eine antike Anrichte und zwei Spiegel. Die Täter hatten ein Fenster aufgedrückt, um in das Gebäude zu gelangen. Zum entstandenen Schaden können noch keine Angaben gemacht werden.

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Für Schüler aus Ost und West , TA 11.9. 1994

Eine europäische Begegnungsstätte für Kultur, Bildung und Kunst soll im Lengenfelder Schloß Bischofstein entstehen. Träger wird das Priorat für Kultur und Soziales sein. LENGENFELD/STEIN  u  Russisch, Englisch, Französisch - eben Europäisch will sieh das Schloß Bischofstein präsentieren, wenn es sich als  Begegnungsstätte für Bildung, Kultur oder Kunst profiliert. Das jedenfalls ist das Ziel des "Priorats für Kultur und Soziales" mit Sitz in Mühlhausen. Zuallererst soll ein Modellversuch für weitere Vorhaben werben: Das Euro - Gymnassium interessiert mittlerweile auch die thüringer Ministerien, findet breite Unterstützung in Fachkreisen. Als ergänzende Bildungseinrichtung wird es für Mädchen und Jungen aus vielen europäischen Ländern einen periodischen oder langfristigen Bildungsaufenthalt ermöglichen, heißt es im Konzept des Priorats. Die "Bischofsteiner" - so werden die betreuten Schüler genannt - werden am Vormittag das "Kollwitz-Gymnasium" in Lengenfeld besuchen, um das Thüringer Abitur abzulegen. In den Nachmittagsstunden bietet sich dann im Schloß wissenschaftliche, kulturelle und sportliche Betätigung an, die den Wert des angestrebten Abiturs untersetzen soll. Das Sich-Verstehen der Jugendlichen aus verschiedenen Ländern und solide Fremdsprachenkenntnisse sind das Ziel des Aufenthalts im "Bischofstein". Auch handwerkliche Arbeiten (Gärtnerei, Tischlerei,  Textiles) erlernen die Euro­Gymnasisasten. Wolf-Dieter Kirchner, zweiter Vereinsvorsitzender, verhehlt nicht, daß insbesondere auch Schüler aus Osteuropa willkommen sein werden. Natürlich können auch Jugendliche aus Thüringen im Internat wohnen und lernen. Die Kapazität des Schlosses läßt eine Betreuung von 70 bis 80 Personen zu. Als Internatssprache werden Deutsch, als Konversationssprachen  Englisch und Russisch und als Ergänzungssprachen Französisch, Polnisch, Spanisch/Italienisch vorgesehen.  Die  Betreuung übernehmen Thüringer Lehrer und Sprachpraktikanten bzw. -assistenten der EU-Staaten. Durch  EU-Unterstützung, Stiftungsgelder, einen Eigenanteil der Internatsschüler und Projektförderung sollen  die Aufenthalte finanziert werden. Lohnzahlung und Schulkosten übernimmt das Land Thüringen. Das Priorat rechnet mit einer zwölfmonatigen    Vorbereitungszeit. Deshalb werden die ersten Schüler frühestens im Sommer 1995 erwartet.

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Weiterhin Fragezeichen um Schloß Bischofstein   Leserbrief  Obereichsfeld-Bote Mai 1992

Mit dieser Überschrift ist ein Artikel vom 29. April in der »Mühlhäuser Allgemeine« überschrieben. Einleitend und auszugsweise wird in diesem Artikel folgendes geschrieben:
»Seit November vergangenen Jahres ist es ruhig um Schloß Bischofstein geworden. Die Pforten wurden geschlossen, um umfangreiche, Rekonstruktionsarbeiten über den Winter ausführen zu können. In diesem Monat (April) wollte man bereits fertig sein und für den Publikumsverkehr wieder geöffnet haben. Doch wer zum Schloß pilgert, sieht sich enttäuscht. Das Umfeld ist weiterhin von Bauarbeiten geprägt. Wann diese fertig seien, wisse man noch nicht genau, usw. Bei der Finanzierung des Projektes erschwerend komme hinzu, daß die einst in Aussicht gestellte 340.000DM Finanzspritze von der thüringischen Denkmalpflege auf 200.000 DM geschrumpft sei, so daß man dadurch gar in Zahlungsschwierigkeiten geriet.«
Hierdurch neugierig geworden, was sich auf Schloß Bischofstein überhaupt tut, machte ich am Sonntagnachmittag - bei schönem Frühlingswetter - einen Spaziergang nach dort. Unterwegs traf ich einige Freunde und Bekannte, die das gleiche Ziel hatten.

Jedenfalls wurde an diesem Nachmittag von vielen Besuchern über die »neuen Schloßherren« diskutiert. Es müßte ihnen eigentlich in den Ohren geklungen haben.
Wünschenswert wäre, wenn man der Bevölkerung über das Fragezeichen um Schloß Bischofstein klaren Wein einschenken würde. Immerhin standen bis zur Wende auf Schloß Bischofstein über 50 Menschen in Arbeit und Brot. Willi Tasch, Lengenfeld unterm Stein

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Neues Nutzungskonzept für Schloß Bischofstein, rs TA 1992

Entscheidung über Zukunft liegt bei der Treuhandanstalt

.LENGENFELD  UNTERM STEIN (rs). Als ,,Tanz im Kreis" bezeichnet    Friedrich-Carl Huisgen, der vom Bauauftraggeber - dem Priorat für Kultur und Caritas - eingesetzte Geschäftsführer, die Situation um das  Schloß Bischofstein in Lengenfeld unterm Stein. Die Lage für das Priorat als derzeitigem Pächter werde immer prekärer. Man könne nicht 5 Millionen Mark in ein Projekt investieren, solange sich die Eigentumsverhältnisse in der Schwebe befanden. Von Thüringer Landesamt für Denkmalpflege seien für dieses Jahr. Fördermittel von 340.000 DM zugesagt worden, die Bewilligung stehe jedoch aus, so daß die offenen Rechnungen des Investors inzwischen 160.000 Mark betragen. Das Priorat hatte 1991 mit der Vermögensverwaltung der Gewerkschaft als einstigen Besitzer des Hauses einen Pachtvertrag über 60 Jahre abgeschlossen. Nun sind aber von den in Amerika lebenden Nachfahren jenes Besitzers, der das Schloß einst an den FDGB verkauft hat, Restitutionsansprüche gestellt worden. Sollte das Haus durch die Treuhand besagten Nachfahren zugesprochen werden,  sei  der  gegenwärtige Pachtvertrag dann mit Zustimmung der Erben kündbar, so Huisgen.

Wie Huisgen weiter zu verstehen gab, sei man nunmehr dabei, ein neues Konzept für Schloß Bischofstein zu erstellen: Neben der touristischen Nutzung gebe es die Vorstellung, ein Reha-Zentrum zu integrieren. Auf jeden Fall eine Kombination von Kur-, Sport- und Ferienhaus.  Aus dem Park könnte ein attraktiver Barockgarten entstehen  R. SCHMALZL.

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Weiterhin Fragezeichen um Schloß  Bischofstein,    TA April 1992

Entscheidung  der Treuhand noch offen 

LENGENFELD/STEIN  (ih). Seit November vergangenen Jahres ist es ruhig um Schloß Bischofstein  geworden.  Die Pforten wurden geschlossen, um die umfangreichen Rekonstruktionsarbeiten über den Winter ausführen zu können. In diesem Monat wollte man bereits fertig sein und für den Publikumsverkehr, wieder geöffnet haben. Doch wer zum Schloß pilgert, sieht sich enttäuscht. Das Umfeld ist weiterhin von Bauarbeiten geprägt. Wann diese fertig seien, wisse man noch nicht genau, bedauert Carl Friedrich Huisgen der Bauauftraggeber  dem Priorat für Kultur und Caritas eingesetzte   Geschäftsführer.  Bei der Finanzierung des Projektes erschwerend hinzu komme, daß die einst in Aussicht gestellte 349000 DM Finanzspritze von der Thüringischen Denkmalpflege auf 200000 DM geschrumpft sei, so daß man dadurch  gar in Zahlungsschwierigkeiten geriet.

Wahrscheinlich  wird  es vom Ende Mai; bis man hier wieder Tagesgäste empfangen und bewirten wird. Ein paar Zimmer sollen bis dahin auch fertig sein. Ansonsten scheint sich alles mehr oder weniger hinzu schleppen, bis endlich die notwendige Eigentumsfrage geklärt ist.

Trotz vieler Ungeklärtheiten: Gestern pflanzte man an der Auffahrt zum Schloß Bäume, wie eine  Allee soll sich die Zufahrt gestalten.

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Bauernfängerei mit der Namensgebung  Aug. 91

 Mit seinem Artikel im TT vom 24.7.91"Die Freimaurer. Auf Schloß. Bischofstein“ hat .Ernst Beck schon ganz recht, wenn er schreibt: "Nachricht schlug in Lengenfeld wie eine Bombe ein": Es wäre gut gewesen, wenn er als geborener Eichsfelder auch einige Lengenfelder Bürger um ihre Meinung befragt hätte. Leider hat er nur den neuen Geschäftsführer vom "Schloß Bischofstein" interviewt und somit ohne Absicht eine kostenlose: Werbung für das Hotel "Schloß Bischofstein" durchgeführt.

Im Prinzip haben die Lengenfelder Bürger nichts gegen die Freimaurer als Menschen mit einer liberalen Einstellung. Schon der "Alte Fritz". sagte: "Es kann jeder nach seiner Fasson selig werden". Was jedoch viele Lengenfelder. schmerzt und verunsichert, ist "Bauernfängerei" mit der Namensgebung wie: "Priorat für Kultur und Caritas". Die Caritas bedeutet für den christlichen Eichsfelder eine Hilfsorganisation der Katholischen Kirche, welche besonders nach dem 2. Weltkrieg Großartiges geleistet hat, wie die Aktion "Not in der Welt", für die dritte Welt. In jüngster Zeit die "Hilfe für Rumänien", ....   Willi Tasch  

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Schloß Bischofstein sah schon viele Besitzer

Hotel soll Touristen locken
Lengenfeld unterm Stein (k). Um das Schloß Bischofstein, das hoch über dem Dorf Lengenfeld unterm Stein im Südeichsfeld liegt, ranken sich viele Geschichten: In den 80er Jahren soll die Südseite einen weißen Anstrich erhalten haben, weil nur dieser Teil des Gebäudes vom hessischen Wanfried aus einsehbar ist. Ort und Schloß lagen damals noch im Sperrgebiet. Seit der Wende diente die Anlage Hotelrestaurant, seit kurzem steht das Schild ,,Geschlossen“ im Haupteingang. Der umfängliche Komplex steht jetzt zum Verkauf oder zur Verpachtung an. Im Dorf kursieren Gerüchte, daß das Schloß an eine Freimaurer-Loge veräußert werden soll.

Bürgermeister  Hans-Georg Hildebrand kennt dies nur vom Hörensagen, wie er gestern auf HNA-Anfrage erklärte.  
Angeblich will die Loge das Objekt als Hotel nutzen. Die Frage, wem das Gebäude gegen­wärtig gehört, ist derzeit auch für den Verwaltungschef so einfach nicht zu beantworten. Im März gab es eine Weisung der Bundesregierung, daß derartige Objekte den Kommunen zufallen. Dies wurde jedoch dann zurückgenommen. Das Schloß gehört jetzt der  Feriendienst GmbH, einer Nachfolgeorganisation des früheren FDGB-Feriendienstes. Deren Heimleiterin war gestern für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Was soll aus dem Gebäude - es steht unter Denkmalschutz - werden? Die Gemeinde Lengenfeld unterm Stein hat zwar keine unmittelbare Einwirkungsmöglichkeit, stellt sich aber eine Nutzung für den Fremdenverkehr vor. Bürgermeister Hildebrand sieht eine Chance für Lengenfeld/Stein im Tourismus. Denkbar sei, Schloß Bischofstein als Gegenstück zu Schloß Wolfsbrunnen im benachbarten Meinhard-Schwebda herauszuputzen - ohne daß sich beide Objekte Konkurrenz machen. Klar ist, daß ein neuer Besitzer erhebliche Summen investieren muß, um die Gebäude auf Vordermann zu bringen.

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Viele Fragen um das Schloß Bischofstein  TA 1991

Ein Artikel in der "Thüringer Allgemeinen" vom 29. April machte mich auf die komplizierte Situation um das Schloß Bischofstein auf­merksam. Deshalb machte ich au einem Sonntag Nachmittag bei schönem Frühngswetter mit ein paar Freunden einen Spaziergang dorthin. Viele PKW (meist mit Eschweger Kennzeichen) fuhren an uns vorbei und ka­men uns nach einigen Minu­ten mit enttäuschten Gesichtern wieder entgegen. Im Schaukasten am Eingang war angeschrieben, daß wegen Bauarbeiten geschlossen ist. Ursprünglich sollte schon im April wieder geöffnet sein. Wie es aber zur Zeit auf der Baustelle aussieht, ist vorläu­fig an eine Wiedereröffnung nicht zu denken. An der süd-westlichen Parkseite wurden erforderliche Sanierungsar­beiten am Fundament vorge­nommen. Der Park wurde dadurch arg in Mitleidenschaft gezogen. Im Gebäude wur­den teilweise neue Fenster eingesetzt, im Saalrestaurant ist der Parkettfußboden herausgenommen worden.  Willi Tasch, Lengenfeld/St.

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Die Freimaurer auf dem Schloß Bischofstein   1991

Nachricht schlug in Lengenfeld wie eine Bombe ein 

Vom ,,Priorat für Kultur und Caritas" übernommen 

Die Nachricht verbreitete sich nicht nur wie ein Lauffeuer. Sie schlug ein wie eine Bombe im katholischen Lengenfeld unterm Stein. Viele konnten, mochten sie einfach  nicht glauben: Ihr Bischofstein,  in der Regie der Freimaurer! Am 1. Juni 1991 übernahm per Pachtvertrag das "Priorat für Kultur und Caritas" das altehrwürdige Gemäuer. Und wer schon den Lengenfeldern beim ersten Hören dieses Trägernamens bei Priorat und Caritas noch etwas von kirchlich gemutmaßt hatte - wem ginge es nicht so -, wurde spätestens beim ersten Treffen der Freimaurerloge aus Mühlhausen auf dem Bischofstein hellwach. Die Freimaurer auf der Burg. Einem Sakrileg mußte das den Einheimischen nahekommen. Wenige Kilometer vom Nationalheiligtum der Eichsfelder, dem Hülfensberg, hatten jene, dessen Namen wohl für die meisten von uns Eichsfeldern - nicht zuletzt aus Unkenntnis - suspekt ist, ihren Fuß gesetzt. Hatte weiland Schloß Bischofstein so einige Besitzer gesehen, kamen die neuen Nutzer den Lengenfeldern doch, gelinde ausgedrückt so fremd wie keiner vor ihnen vor.  Ernst Beck

   

 
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